GISOTON - Innenwandsysteme
ANFORDERUNG BZW. PUTZANWENDUNG BEI ÜBLICHER 1 BEANSPRUCHUNG Geeignete Putzsysteme für ein- und mehrlagige Putzsysteme 2 der Mörtelgruppen 3 : · P Ic Leichtputz, Kalk- oder Kalkzementmörtel · P II Leichtputz, Kalk- oder Kalkzementmörtel (Druckfestigkeit 4 ) 5 N/mm 2 ) · P IVa, b, c 5 Gips- oder Gipskalkmörtel 6 | 7 Innenwandsysteme ANFORDERUNG BZW. PUTZANWENDUNG BEI ERHÖHTER ABRIEBFESTIGKEIT (Z.B. TREPPEN HÄUSER, FLURE, ÖFFENTL. GEBÄUDE USW.). Geeignete Putzsysteme für ein- und mehrlagige Putzsysteme 2 der Mörtelgruppen 3 : · P II Leichtputz, Kalk- oder Kalkzementmörtel (Druckfestigkeit 4 ) 5 N/mm 2 ) · P IVa, b, c 5 Gips- oder Gipskalkmörtel 1 Schließt die Anwendung in häuslichen Küchen und Bädern bei üblicher Beanspruchung ein. 2 Einlagige Putzdicke mind. 10 mm / Mehrlagige Putzdicke mind. 15 mm. 3 Mörtelgruppen gemäß DIN 18550-1, Tabelle 1 und DIN 18550-2, Tabelle 2. 4 Ermittelt an Prismen gemäß DIN 18555-3. 5 Bei Gipsputzen sind Zusatzmaßnahmen wie das Aufbringen einer Tapete o.ä. notwendig. Die einlagige Ausführung ohne weitere Beschichtung birgt das Risiko von Haarrissen. 1. ANLEGEN DER ERSTEN STEINLAGE Ermittlung des höchsten Punktes auf der Decke. Von diesem Punkt aus mit einem Mörtelbett der Höhe 1 cm beginnen. Feuchtesperre, wo notwendig, nicht vergessen! Die Steine der ersten Steinlage direkt in den frischen Mörtel setzen. Horizontales Niveau durch Auflegen der Wasserwaage auf die obere Fläche des Steins messen, nicht vertikal an den Seitenflächen. 3. VORBEREITEN ZUM BETONIEREN Alle Aussparungen wie Fenster etc. gegen Verschieben sichern. Die Innenseiten aller Blähtonschalen vornässen für einen guten Verbund zwischen Schale und Kernbeton. Beim Erstellen von Giebeln kann von links und rechts jeweils ein Brett entlang dem Giebelwinkel an die abgetreppten Steinlagen gespannt werden. Bei Außenwänden zusätzlich DRS einlegen. 4. VERFÜLLUNG MIT BETON Es ist mit der statisch geforderten Betongüte zu verfüllen, immer Fließmittelzusatz! Zum Betonieren eignet sich am besten ein Schlauch- kübel. Zuerst die Außenwände jeweils von den Ecken her verfüllen, dann die Innenwände jeweils von den Laibungen her. Das Verfüllen kann halbstockwerkweise frisch in frisch erfolgen bzw. bis Brüstungs- höhe, dann Anschlusseisen. 2. TROCKENES VERSETZEN DER STEINE Es ist darauf zu achten, daß die Ver- füllkammern übereinanderstehen, um sowohl eine gesicherte Verfül- lung zu gewährleisten wie auch die volle statische Tragfähigkeit des Systems zu erhalten.Stumpfstoß- technik: Wandverbände werden grundsätzlich stumpf gestoßen (z.B. Zwischenwand an Außen- wand), zugfeste Verbindung durch senkrecht gestellte Flachanker. Verarbeitungstipps Den Bemessungstabellen liegt ein Beton C 25 /30 zugrunde. Die Kör- nung ist auf max. 16 mm begrenzt. Bei splittigen Betonen sollte das Gröstkorn 8 mm nicht überschreiten. Schwindarmen und gut fließfähigen Beton verwenden, dabei unbedingt Einsatz von Fließmittel vorsehen, damit ist eine Begrenzung des w/z-Werts auf max. 0,6 möglich. Betonqualität Mineralische Putzysteme Innenputz Eine Schwindbegrenzung wird durch das Armieren langer Wandscheiben ab 5 m konstruktiv mit 1 x Ø 10 je 25 cm waagrecht und 1 x Ø 10 je 50 cm senkrecht erreicht. Weitere Schwindbegrenzung durch Zugabe von Kunststofffasern incl. Hochleistungstrockenfließmittel von GISOTON. Dabei gilt: Ein Beutel (Kunstofffasern und Trocken- fließmittel vorgemischt) für 1 cbm Verfüllbeton ungeöffnet in den Fahrmischer geben, dann für ca. 5 min. zusätzlich aufmischen. Bei Betonbestellung w/z-Wert von 0,55 für die Konsistenz angeben, kein Fließmittel mitbestellen.
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