GISOTON - Verarbeitungsrichtlinien für Schalungssteine

Abb. 1 Sockelschnitt während der Montage Abb. 2 Sockelschnitt nach der Fertigstellung Schalelement TS Halbschale incl. Dämmung Füllelement Drängbrett Schalboden incl. Abstützung Sockelanschluss nach Fertigstellung Legende siehe 2.1 Wandfußpunkt ThermoSchall Abb. 3 Einragende Leichtbeton- stege in Betonwand 7.6 Montage ThermoSchall Halbschale · Um die Halbschalen auf der Außenseite der Schalung einzulegen, ist es notwendig, zuerst die Außenseite der Schalung aufzustellen. Hierzu sind geeignete Abstützungen zu wählen. · Nach dem Stellen der äußeren Schalung kann mit dem Einlegen der Halbschalen begonnen werden. Dabei kann es für spätere Arbeiten vor allem im Sockelbereich notwendig sein, Füllelemente z.B. aus Polystyrol mit einzulegen und nach dem Ausschalen wieder zu entfernen. · Beim Einlegen der Halbschalen können diese trocken im Verband schalungshoch gestapelt werden. Gegen Umkippen sollten sie punkt- weise mit PU-Schaum gesichert werden. Für Detailanschlüsse wie Ecken, Anschlüsse an andere Außenwandsysteme gelten die Vorgaben des ThermoSchall. · Beim Einlegen ist weiterhin darauf zu achten, dass die Dämmschicht nur durch die Blähton- stege unterbrochen ist. Ein Durchlaufen des Verfüllbetons bis zur äußeren Blähtonschale ist zu verhindern. Fehlstellen müssen ausge- schäumt werden. · Nach dem Einlegen können die üblichen Armierungsarbeiten vorgenommen werden. Auch Abstandhalter etc. können durch die Dämmung und Blähtonschale gebohrt und eingesteckt werden. Danach kann die innere Schalung gestellt und gesichert werden. Der Beton kann eingebracht werden. Selbst- verständlich sind bei allen Maßnahmen die Regeln der Technik, die entsprechenden Normen sowie die Angaben des Architekten und Statikers zu beachten. · Nach dem Ausschalen ist durch die min. 2 cm in den Beton einragenden Leichtbetonstege die Halterung der Halbschalen sichergestellt. Dies wurde nachgewiesen mit dem Prüf- bericht der Hochschule Biberach Nr. 20343 vom 13.11.2010. 7.5 Montage Deckenrand (DRS) mit ThermoSchall (TS) · falls statisch nichts entgegensteht, kann auf OK Steine im Bereich des Deckenauflagers eine Folie o.ä. gelegt werden, um zusammen mit einem Kellenschnitt eine definierte Trennlage zu schaffen. Damit sind eventuelle horizontale Abhebungen auf die Kante beschränkt. Höhe DRS = Deckenstärke Höhenpassstein in 1. Schicht oder in letzter Schicht, abhängig von Brüstungshöhe Bügel hinten abknicken und seitlich annageln Seite 16 7

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