GISOTON - Ratgeber

RESSOURCEN INTELLIGENT NUTZEN Energiesparendes Bauen ist heute mehr denn je ein Muss. Energie ist nicht unerschöpflich vorhanden, immer teurer wird das Erschließen neuer Quellen. Von der Verantwortung der Architekten und Bauher- ren gegenüber der Umwelt und den nächsten Generationen ganz zu schweigen. Bestes Beispiel hierfür ist der Treibhauseffekt. Der na- türliche Treibhauseffekt ist zwar Voraussetzung für ein günstiges Klima auf der Erdoberfläche, aber die von Menschen verursachte un- natürliche Verstärkung nimmt beunruhigende Dimensionen an. Nach heutigen Erkenntnissen trägt das Kohlendioxid (CO 2 ) am meisten zur Verstärkung des Treibhauseffektes bei. Die Folge davon sind gravieren- de Klimaveränderungen auf der Erde. Ein Anstieg der Lufttemperatur ist bereits feststellbar. Eine Erhöhung des Meeresspiegels, größere Niederschlagsmengen, längere Trockenperioden und damit verbunden eine weitgehende Verschiebung der Klimazonen werden folgen. Eine deutliche und damit wirksame Reduzierung der CO 2 Emissionen muss deshalb Ziel jedes Bauvorhabens sein. Und die Einsparung von Heiz- energie ist dafür Voraussetzung Nummer eins. DIE ENERGIEEINSPARVERORDNUNG (EnEV) Im Februar 2002 trat die erste Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft. Damit sollte der Primärenergieverbrauch bei Neubauten um bis zu 30% auf ca. 80 – 100 kWh /m 2 a gesenkt werden. Dies war der erste Schritt. Am 1.1.2016 wird die fünfte Novellierung der EnEV in Kraft treten. Die Anforderungen im Neubau werden nochmals deutlich verschärft. Das soll vor allem die erneuerbaren Energien fördern und Ressourcen sparen. Ein typischer U-Wert einer Außenwand, um diese Richtlinien zu erreichen, liegt bei ungefähr 0,3 W/m 2 K [ siehe Grafik rechts „Maßeinheit zum Wärmeschutz”]. Zusammen mit einer Dach- und Kellerdeckenisolierung in ähnlicher Größenordnung (ca. 0,2 W/m 2 K) sowie Fenstern mit einem U-Wert von mind. 1,3 W/m 2 K können die Anforderungen an die Gebäudehülle er- füllt werden. Dieser Wert ist bei GISOTON bereits mit einer 25 cm starken Wand erreichbar. Eine zusätzliche Reduzierung des Energie- verbrauchs ist finanziell doppelt interessant. Denn mit dem Programm energieeffizient Bauen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gibt es zinsvergünstigte Darlehen für weitere Unterschreitungen der EnEV Anforderungen. Die verschiedenen Stufen sind mit zusätzlichen Maß- nahmen bereits mit 30 cm oder 37,5 cm breiten Wänden von GISOTON zu erreichen. PASSIVHAUS MIT GISOTON-WANDSYSTEMEN Der nachhaltigste Schritt in diese Richtung ist das Passivhaus (auch KfW-gefördert). Hier kann praktisch auf konventionelle Heizsysteme komplett verzichtet werden. Durch eine kontrollierte Be- und Ent- lüftung sowie Solar-Unterstützung o.ä. kann das Haus das ganze Jahr über auf Wohnraumtemperatur gehalten werden. Mit dem 37,5 cm starken und Passivhaus zertifizierten GISOPLAN-Wandsystem ist dies bereits erreichbar und zwar zu jeder Jahreszeit. Während im Winter die Wärme dauerhaft in den Räumen bleibt, schützt das System die Gebäude im Sommer vor zu starker Aufheizung. GISOTON WANDSYSTEM Wie kann höchster Wärmeschutz wirtschaftlich erreicht werden? Zum Beispiel durch den Einsatz eines GISOTON-Wandsystems. Da- bei braucht die Außenwand nicht einmal besonders dick zu sein, um eine optimale Wärmedämmung zu garantieren. In vielen Fällen ge- nügt bereits eine 25 cm schlanke Außenwand. Der Clou dabei ist die Wärmeschutz – Entwicklung der Energie- standards 2 | 3 Gisoton Ratgeber

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